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Phantomspedition / Phantomfrachtführer
1. Phantomspedition
Eine Phantomspedition ist eine nicht existierende oder betrügerisch agierende Spedition, die vorgibt, ein legitimes Transportunternehmen zu sein, um Frachtaufträge zu erschleichen.
Typische Vorgehensweise:
• Die Täter erstellen gefälschte Webseiten oder verwenden gestohlene Daten echter Speditionen.
• Sie bieten besonders günstige Preise auf Frachtbörsen an.
• Sobald sie den Auftrag erhalten, verschwinden sie – die Ware wird nie transportiert oder gestohlen.
• Die eigentliche Spedition, deren Daten missbraucht wurden, hat damit nichts zu tun, leidet aber unter dem Imageschaden.
2. Phantomfrachtführer
Ein Phantomfrachtführer ist ähnlich, aber bezieht sich konkret auf den ausführenden Transporteur, der tatsächlich nie existiert hat oder nicht autorisiert war.
Vorgehensweise:
• Eine Spedition vergibt einen Auftrag an einen Subunternehmer, der wiederum (illegalerweise) weitervermittelt.
• Der “Frachtführer”, der am Ende auftaucht, ist nicht registriert, verwendet gefälschte Fahrzeugpapiere oder gestohlene LKWs.
• Die Ladung wird übernommen – aber verschwindet danach spurlos.
Ziel solcher Betrugsmaschen:
• Diebstahl von Frachtgütern
• Täuschung von Speditionen und Verladern
• Schnelles Geld durch Weiterverkauf gestohlener Ware
Schutzmaßnahmen:
• Sorgfältige Prüfung von Frachtführern und Speditionen (z. B. via EU-Datenbanken, Firmenregister, Handelskammer).
• Verträge mit geprüften Partnern.
• Misstrauen bei Dumping-Preisen.
• Einsatz von GPS-Tracking und Transportversicherung.
• Bei neuen Partnern: Referenzen einholen, Dokumente auf Echtheit prüfen.
• Externe Ermittler für Aufklärungsarbeit hinzuziehen.
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