➡️ Eine Observation ist auch eine Operation

Die immer wiederkehrende Frage von Kunden ist: „Wozu eine Voraufklärung?“ Der Hintergrund dieser Frage, die meistens aus dem Privatkundenbereich kommt, aber auch schon mal aus der Wirtschaft, ist wie so oft die damit verbundene finanzielle Mehraufwendung. 

Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor der Entscheidung sich am Herzen, dem Knie oder Hüfte operieren lassen zu müssen. Was erwarten Sie da von Ihrem Arzt. Natürlich wollen Sie vorher genau wissen, was da auf Sie zukommt. Sie wollen über die verschiedenen Möglichkeiten einer Operation Bescheid wissen. Wird beispielsweise eine Vollnarkose nötig werden, oder reicht eine lokale Betäubung. Wird es ein riesen Schnitt oder nur eine kleine Narbe zurückbleiben. Welche Risiken können generell auftreten, die Sie auch noch lange nach der Operation belasten, usw. Sie möchten über alle Eventualitäten aufgeklärt sein. Genauso verhält es sich mit einer anstehenden Observation, die viel Ähnlichkeit mit einer Operation hat. Im militärischen und nachrichtendienstlichen Bereich werden diese tatsächlich als Operationen oder Spezialoperationen bezeichnet. Wochen- ja sogar monatelange Vorbereitungen und Aufklärungen sind dort vollkommen normal. Alles muss vor dem eigentlichen Einsatz geklärt sein, was direkt relevant für eine Observation ist. Am Zielort, meist der Beginn der Observation, muss im Vorfeld derselben geklärt werden, wie eine Zielperson wohnt. Daher - wohnt diese Zielperson in einem Mehrfamilienhaus, womöglich mit Vorder- und Hinterausgang? Steht ein Zielfahrzeug direkt vor der Tür, oder gar auf einem Grundstück, oder der Straße dahinter? Ist die Straße davor eine Einbahnstraße, oder eine Sackgasse? Gilt die Sackgasse womöglich nur für Kraftfahrzeuge und führt ein Radweg weiter über die Sackgasse hinaus? Fährt die Zielperson auch Rad? Gibt es temporäre Hindernisse wie Baustellen, die den gewohnten Verkehrsfluss behindern oder sogar vollkommen verändern? Gibt es Ampelschaltungen und wie lange dauern die einzelnen Rot- und Grünphasen? Muss mit einem Hund der Zielperson gerechnet werden, der mehrfach am Tag Gassi geführt wird, möglicherweise immer am Einsatzfahrzeug vorbei? Sind für eine sehr komplexe Operation mehr als nur zwei Ermittler notwendig, um mit absoluter Sicherheit dokumentieren zu können, welche Wege die Zielperson gefahren ist, oder ob diese das Haus den ganzen Tag nicht verlassen hat? Muss die Zielperson auf Grund ihrer Wege, von einem Ermittler an den anderen Ermittler „übergeben“ werden? 

Viele Informationen werden zwar administrativ und am Schreibtisch geklärt, sind aber stets Informationen durch einen Filter und manchmal auch veraltet. Nichts geht daher über die Aufklärung vor Ort, um den ungefilterten realen Ist-Zustand zu einer Zielperson und deren Umfeld zu erfahren. Nur so lassen sich weitestgehend spätere Pannen vermeiden. Dabei geht es nicht nur darum als Ermittler nicht aufzufliegen, sondern auch um die Sicherstellung, dass die Zielperson die gesamte Operation nicht bemerkt und schlimmstenfalls Rückschlüsse auf einen möglichen Auftraggeber ziehen kann! Eine Observation blindlings und ohne vorherige Ortskenntnisse durchzuführen, ist fahrlässig und unprofessionell. Eine solche Arbeitsweise werden Sie bei der Wirtschaftsdetektei Schipp nicht finden.

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